Emma-Sachse-Ehrung

Die Emma-Sachse-Ehrung ist die höchste Auszeichnung der AWO Thüringen. Sie wird einmal im Jahr für besondere ehrenamtliche Verdienste innerhalb der Thüringer AWO verliehen.

Hier finden Sie alle Preisträger in der Übersicht 

1999 - Erika Schneider - AWO Kreisverband Sömmerda-Apolda           
2000 - Werner Voigt - AWO Kreisverband Erfurt
2001 - Hildegard Fischer - AWO Kreisverband Hildburghausen
2002 - Herta Rudloff - AWO Kreisverband Wartburgkreis
2003 - Johanna Tietsch - AWO Kreisverband Saale-Orla e. V.
2004 - Teresa Kettner - AWO Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt e. V.
2005 - Ursula Gräbedünkel - AWO Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt e. V.
2006 - Konrad Eberitzsch - AWO Kreisverband Rudolstadt e. V.
2007 - Ilse Börner - AWO Kreisverband Hildburghausen e. V.
2008 - Gudrun Dietrich - AWO Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt e. V.
2009 - Ilona Holz - AWO Kreisverband Gotha e. V.
2010 - Rosemarie Selle - AWO Kreisverband Greiz e. V.
2011 - Walter Thomas - AWO Regionalverband Süd-West-Thüringen e. V.
2012 - Anni Ortloff - AWO Kreisverband Ilmkreis e. V.
2013 - Wolfgang Metz - AWO Kreisverband Erfurt e. V.
2014 - Gerhard Dittel - AWO Kreisverband Altenburger Land e. V.
2015 - Gudrun Becker - AWO Kreisverband Ilm-Kreis e. V. 
2016 - Roswitha Jendrzeyewski - AWO Regionalverband Süd-West-Thüringen e. V.
2017 - Prof. Dr. med. Bernhard Maak - AWO Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt e. V.
2018 - Lore Mikolajczyk - AWO Kreisverband Sonneberg e. V.
2019 - Dr. Karl-Heinz Stengler - AWO Regionalverband Süd-West-Thüringen e. V.
2021 - Claudia Zanker - AWO Regionalverband Mitte-West-Thüringen e. V. 
2022 - Winfried Matiss - AWO Rudolstadt e. V.
2023 -  Gudrun Ulmer - AWO Kreisverband Greiz e. V.


Zur Person von Emma-Sachse:
Emma Sachse, (geb. Claus) wurde am 8. Mai 1887 als sechstes von neun Kindern einer Arbeiterfamilie in Göttingen geboren. 1914 wurde sie Mitglied der SPD und gehörte ab 1920 dem Thüringer Landtag an. Ab 1929/ 30 übernahm Emma Sachse den Vorsitz im AWO-Landesauschuss des Bezirkes Großthüringen. 

1933 wurde Emma-Sachse durch das NS-Regime in „Schutzhaft” genommen und kam in das Altenburger Gefängnis. Nach der Entlassung unterstützte sie die Widerstandsbewegung gegen die Nazis und wurde 1944 erneut verhaftet. Sie wurde in das KZ Ravensbrück deportiert.

Nach dem Ende des Krieges nahm Emma-Sachse ihre politische Tätigkeit wieder auf und engagierte sich in der SPD und anderen Institutionen. Geprägt von dem persönlichen Erleben des Faschismus befürwortete sie die Vereinigung von SPD und KPD und wirkte fortan im Landesvorstand der Thüringer SED und im Parteivorstand in Berlin mit.

Emma Sachse starb am 24. Januar 1965.