26 neue SprInts für Thüringen

Sprach- und Integrationsmittler*innen (SprInts) haben ihre Zertifikate erhalten

Am 5. August fand die feierliche Zertifikatsübergabe an 26 neue Sprach- und Integrationsmittler*innen im Innenhof des Erfurter Wigbertiklosters statt. Die SprInts wurden speziell für den Einsatz in den Bereichen Bildung, Soziales und Gesundheitswesen ausgebildet, wo sie als Berater und Begleiterinnen für Migrant*innen zum Einsatz kommen. Die 18-monatige Qualifizierung absolvierten sie beim Institut für Berufsbildung und Sozialmanagement (IBS gGmbH), einem Tochterunternehmen der AWO Thüringen. 

In den letzten Wochen haben die Absolvent*innen mündliche und schriftliche Prüfungen in den Fächern Gesundheitswesen, Bildungs- und Sozialwesen sowie Dolmetschen abgelegt. Die Ausbildung fand diesmal unter besonders herausfordernden Bedingungen statt. So mussten viele Kurse aufgrund der Pandemie auf Distanz stattfinden. "Die vergangenen Monate waren bestimmt nicht immer leicht. Aber Sie haben sich durchgebissen, haben gelernt und gearbeitet und sich Ihren Erfolg damit redlich verdient“, betonte Katja Glybowskaja, Geschäftsführerin des AWO-Landesverbandes, in ihrem Grußwort.

Mit der Zertifikatsübergabe können die SprInts nun u.a. in Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen, Kliniken oder Jobcentern arbeiten. Dort unterstützen sie das Fachpersonal bei der Kommunikation mit fremdsprachigen Bürger*innen. Auf diese Weise sollen Verständigungsbarrieren abgebaut und eine problemlose und effektive Zusammenarbeit ermöglicht werden. Die SprInts leisten mit ihrer Arbeit einen konkreten Beitrag zur interkulturellen Öffnung sowie zur Integration von Flüchtlingen und Migrant*innen.

Auf Wunsch werden die Integrationshelfer*innen in den seit 2013 existierenden Thüringer Vermittlungsservice aufgenommen und über diesen im ganzen Freistaat vermittelt.

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