Ab 1. September befinden sich fünf Einrichtungen des Klinikkonzerns Regiomed in Trägerschaft der AWO Alten-, Jugend- und Sozialhilfe (AJS) gGmbH. In den Einrichtungen der Alten- und Eingliederungshilfe in Sonneberg, Eisfeld, Hildburghausen und Heldburg sind etwa 270 Mitarbeitende tätig, die sich für einen Wechsel zur AWO in Form eines Betriebsübergangs ausgesprochen haben.
„Ein Betriebsübergang bietet den Beschäftigten eine sichere Zukunftsperspektive und hat den Vorteil, dass die meisten Vertragsdokumente und weitere Formalia reibungslos übernommen werden können. Die Bewohnerinnen und Bewohner müssen zum Beispiel keine neuen Heimverträge abschließen“, so AWO AJS-Geschäftsführerin Katja Glybowskaja. Nach einem Jahr werden die Mitarbeitenden dann in den mit ver.di geschlossenen AWO-Tarifvertrag überführt. Die AWO plant für die Zukunft zudem verschiedene Investitionen in die ehemaligen Regiomed-Einrichtungen.
In den vergangenen Monaten haben die Beschäftigten aus den Bereichen Personal, IT, Gebäudemanagement und vielen weiteren relevanten Abteilungen von AWO AJS und Regiomed intensiv an einem möglichst reibungslosen Übergang gearbeitet. „Wir danken allen Kolleginnen und Kollegen, die dieses Projekt so kurzfristig umgesetzt haben“, so Glybowskaja weiter.
„Wir danken außerdem ausdrücklich allen externen Akteuren, die den Betriebsübergang unterstützt haben“, ergänzt AWO AJS-Geschäftsführer Andreas Krauße. Das betrifft die Pflegekassen, das Thüringer Landesverwaltungsamt, die ZVK Thüringen, die zuständigen Landratsämter mit ihren Immobiliengesellschaften sowie die begleitende Anwaltskanzlei. „Sie alle haben mit pragmatischen, schnellen Entscheidungen dazu beigetragen, dass zum Wohle der Bewohnerinnen, Bewohner und Beschäftigten gute Lösungen zustande gekommen sind.“
Die AWO AJS betreibt rund 170 Einrichtungen in ganz Thüringen und ist Arbeitgeber für rund 4.300 Beschäftigte. Dazu kommen noch einmal rund 1.000 Mitarbeitende in verbundenen Unternehmen. „Wir bringen über 30 Jahre Expertise in der Thüringer Sozialwirtschaft mit“, so Krauße. „Als erfahrener Träger können wir den Beschäftigten, Bewohner*innen und Angehörigen der ehemaligen Regiomed-Häuser versichern, dass die AWO die geeignete Wahl für einen Betriebsübergang ist.“