Gemeinsam mit 21 weiteren Organisationen hat sich der AWO Landesverband Thüringen in den vergangenen Monaten wiederholt an die Landtagsabgeordneten gewandt und sie aufgefordert, die Verfassungsreform noch in dieser Legislaturperiode zu beschließen. Zuletzt wurde auch bei einer Podiumsdiskussion des Bündnisses noch mit Landespolitiker*innen über das Thema gestritten.
Heute hat der Thüringer Landtag mehrere Verfassungsänderungen mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit beschlossen. Insbesondere über die Verankerung des Ehrenamts als Staatsziel in der Verfassung zeigt sich der AWO Landesverband erleichtert.
Dazu die AWO-Landesgeschäftsführerin Katja Glybowskaja: „Ich denke heute vor allem an die über 11.000 Mitglieder und weiteren rund 5.000 Ehrenamtlichen in unserem Verband, die sich tagtäglich in den Orts- und Fördervereinen, Kreisverbänden und Einrichtungen für die Belange von Senior*innen, Kindern und Jugendlichen sowie Menschen mit Behinderungen engagieren und Zusammenhalt stiften. Ohne diese Menschen wäre Thüringen um einiges kälter und vieles würde nicht funktionieren. Umso wichtiger ist es nun, dass ihr gesellschaftlich unverzichtbares ehrenamtliches Engagement nach langem politischen Ringen endlich die Wertschätzung und Förderung erfährt, die es verdient.“