Der AWO Landesverband Thüringen e. V. unterstützt das Landesaufnahmeprogramm für Flüchtlinge aus Afghanistan. Dies soll in Thüringen lebenden Afghan*innen ermöglichen, ihre Verwandten nachzuholen. „In Anbetracht der Gewalt und Willkür der Taliban, der diese Menschen schonungslos ausgesetzt sind, können wir die Ablehnung des Bundesinnenministers nicht nachvollziehen. Eine sichere Ausreise für besonders gefährdete Afghan*innen muss gewährleistet sein“, erklärt AWO-Landesgeschäftsführerin Katja Glybowskaja.
Deshalb befürwortet der AWO Landesverband Thüringen e. V. den Vorschlag der Initiative Pro Asyl auf ein Bundesaufnahmeprogramm sowie den Aufruf, dass weitere Bundesländer eigene Aufnahmeprogramme auf den Weg bringen.
„Neben der Forderung nach einem Bundesaufnahmeprogramm schließen wir uns dem Aufruf nach weiteren Aufnahmezusagen für besonders gefährdete Afghan*innen, einen unkomplizierten Familiennachzug sowie Schutz- und Bleibeperspektiven für Afghan*innen in Deutschland an – denn schnelle Hilfe ist jetzt gefragt“, so Glybowskaja.
Der vollständige Aufruf von Pro Asyl kann hier gelesen werden (*pdf).