"Das Thema Gleichstellung gehört quasi zur DNA der AWO"

Am 19. Februar fand im Weimarer Marie-Juchacz-Saal die Veranstaltung "Wo sind denn die Frauen? - 100 Jahre Frauenwahlrecht" statt.

Am 19. Februar fand im Weimarer Marie-Juchacz-Saal die Veranstaltung "Wo sind denn die Frauen? - 100 Jahre Frauenwahlrecht" statt, initiiert vom Landesbüro Thüringen der Friedrich-Ebert-Stiftung, dem Haus der Weimarer Republik und der AWO Thüringen. Zum 100. Jahrestag der ersten Parlamentsrede von Marie Juchacz stand zunächst die AWO-Gründerin im Fokus. Mit dem vielfach geforderten Paritätsgesetz, der Unterrepräsentation der Frauen in der Wirtschaft, u.a., wurden aber auch viele hochaktuelle Themen diskutiert.

Die stellvertretende AWO-Landesvorsitzende Kartin Matzky ging in ihrem Grußwort auf die Bedeutung von Marie Juchacz, auf das AWO-Jubiläumsjahr und das Thema Geschlechtergerechtigkeit in der AWO ein. Mit Blick auf den 1. Gleichstellungsbericht des AWO Bundesverbandes, der 2018 veröffentlicht wurde, sprach sie vom Weg der AWO, "tradierte Arbeitsteilungen, gewohnte Normalitätsstandards und das gewachsene Selbstbild in den eigenen Strukturen kritisch unter die Lupe zu nehmen und im Sinne ihrer Gründerin Marie Juchacz geschlechtergerecht weiter zu entwickeln."

Bevor die Podiumsdiskussion mit namhaften Thüringer Vertreterinnen aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft startete, haben die Künstlerinnen Nina und Katrin Heinke in einer Performance ein fingiertes Gespräch zwischen Marie Juchacz und einer Frau von heute vorgetragen.

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