Seit 1. März betreibt die AWO Alten-, Jugend- und Sozialhilfe (AJS) gGmbH in Erfurt eine Interdisziplinäre Frühförderstelle. Das neue Angebot richtet sich an Kinder von der Geburt bis zum Schulanfang, die unter einer Behinderung oder Entwicklungsstörung leiden oder davon bedroht sind.
„Das können z.B. Kinder mit Problemen im Sozialverhalten, mit Konzentrationsstörungen oder motorischen Auffälligkeiten sein“, erklärt Sarah Peltzer, Leiterin der Frühförderstelle. Aber auch Kindern mit sprachlichen und emotionalen Beeinträchtigungen kann hier geholfen werden. Der Weg in die Einrichtung erfolgt meist über die Kita oder auf ärztlichen Rat. „Eltern können sich ebenso direkt für ein Beratungsgespräch an die Frühförderstelle wenden“, so Sarah Peltzer.
Die Frühförderung erfolgt spielerisch und kann direkt in der Einrichtung, zu Hause oder im Kindergarten stattfinden. Das Therapieangebot soll auch eine Unterstützung für die Eltern sein, sie in ihren Kompetenzen stärken und befähigen, ihr Kind auch abseits der Therapie bestmöglich zu fördern. Frühförderung hilft außerdem beim Übergang von der Kita in die Schule.
Zum fünfköpfigen Team gehören zwei Heilpädagoginnen, eine Logopädin, eine Ergo- und eine Physiotherapeutin. Die Einrichtung befindet sich in der Wallstraße 18 und ist unter Tel. 0361 21031400 oder per Mail (fruehfoerderung-erfurt@awo-thueringen.de) erreichbar.