Projekt „Mein Weg in den Beruf“ trifft Bundesfamilienministerin Giffey in Berlin

Das Erfurter Institut für Berufsbildung und Sozialmanagement (IBS) war auf Tour.

Bundesministerin Dr. Franziska Giffey begrüßte am 14. Mai Frauen, die „Stark im Beruf“ sind, im Bundesfamilienministerium in Berlin. Das Besondere: Es sind Mütter mit Migrationshintergrund, die den Einstieg in Ausbildung und Arbeit in Deutschland geschafft haben.

Auch das Projekt des Instituts für Berufsbildung und Sozialmanagement (IBS), eine Tochter des AWO-Landesverbands Thüringen aus Erfurt ist Teil des Bundesprogramms „Stark im Beruf“. Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey hat das Projekt und teilnehmende Frauen zu einem Mittagsempfang ins Ministerium eingeladen, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen und ihre starken Geschichten kennenzulernen. Die Teilnehmerinnen des ESF-Programms „Stark im Beruf“ berichteten davon, wie ihnen die Ausbildung, der Arbeitseinstieg und die Integration dank guter Unterstützung gelungen sind.

„Frauen können alles“, sagte Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey: „Es ist nicht wichtig, woher eine Frau kommt. Es ist wichtig, wo sie hin will. Doch gerade bei den zugewanderten Müttern klaffen beim Thema Arbeit Wunsch und Wirklichkeit oft auseinander. Hier setzt „Stark im Beruf“ mit Erfolg an. Ich freue mich über und für jede Frau, die den Schritt in Arbeit geschafft hat. Das gibt den Frauen Selbstständigkeit und Selbstvertrauen.“

Irma Alushaj aus Erfurt sagte: „Ich verdanke dem Projekt viel, die Möglichkeit, Deutsch zu lernen und meinen Berufsweg zu finden. Ich arbeite jetzt als Pflegekraft mit dementen Senioren, was mir sehr gut gefällt.“

Das IBS-Projekt „Mein Weg in den Beruf“ unterstützt Mütter mit Migrations- und Fluchthintergrund durch arbeitsmarktbezogene Deutschkurse, die Nähwerkstatt „Mama näht Deutsch“ und durch berufliche Beratung und Coaching.

Das ESF-Programm des Familienministeriums hat inzwischen rund 7.600 Mütter an bundesweit rund 80 Standorten erfolgreich unterstützt. An der Gesprächsrunde mit anschließendem Empfang nahmen auch Valerie Holsboer vom Vorstand der Bundesagentur für Arbeit und Dr. Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags, teil, die über die Bedeutung einer guten Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern in den Arbeitsmarkt sprachen.

Weitere Informationen finden Sie online unter www.starkimberuf.de

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Gesprächsrunde