Tag der Muttersprache

In den AWO-Kitas in Friedrichroda und Rauenstein standen am 21. Februar die Muttersprache(n) und Heimatdialekte im Fokus.

Am 21. Februar wurde weltweit der Tag der Muttersprache begangen. An diesem Tag stehen die Sprachpflege, aber auch der Erhalt von Sprachen und Dialekten, die vom Aussterben bedroht sind, im Vordergrund.

Die AWO Kita "Purzelbaum" in Friedrichroda ist eine Sprach-Kita und misst diesem Thema einen besonders hohen Stellenwert bei. Mit Ewelina Sobkowiak ist eine Sprachfachkraft in der Einrichtung tätig. Nicht alle "Purzelbaum"-Familien haben Deutsch als Muttersprache und so drehte sich der 21. Februar auf wertschätzende Weise um die wunderbare Sprachenvielfalt der Kita. Eltern und Großeltern der Kinder waren eingeladen und haben bezaubernde Geschichten u.a. auf Türkisch, Polnisch, Vietnamesisch, Spanisch und Englisch vorgelesen. Das haben natürlich nicht alle verstanden - doch neben der deutschen Textbegleitung haben Sprachklang und -melodie, Mimik und Gestik zum Grundverständnis beigetragen. Die multikulturelle Lesezeit bleibt den Kindern und dem Kita-Team ein unvergessliches Erlebnis!

Dialektpflege in Rauenstein

Um den heimatlichen Dialekt drehte sich alles in der AWO Kita "Blauer Vogel" im südthüringischen Rauenstein. Bereits seit einigen Jahren wird in der Einrichtung die "Rauestäner Sprooch" im Rahmen eines Mundartprojektes gepflegt. Die Einbindung der älteren Menschen im Ort sowie traditioneller Handwerksbetriebe gehört unbedingt dazu. Zum Tag der Muttersprache waren die Kids auf Mundart-Rallye durch Rauenstein unterwegs. Sie hatten historische Ortsaufnahmen dabei und haben sie mit dem heutigen Ortsbild verglichen. Vom Aussterben bedroht ist die "Rauestäner Sprooch" also sicher nicht.

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