Unterstützung für Zuwanderer gerade jetzt wichtig - Projektförderungen wiederaufnehmen und Haushaltskürzungen zurücknehmen

AWO Thüringen wendet sich mit einem Brief an Landespolitiker*innen

Der AWO Landesverband Thüringen e. V. richtet sich mit einem dringenden Appell an den Thüringer Landtag und die Entscheidungsträger*innen in der Landesregierung. „Auf die vor uns liegenden Herausforderungen angesichts der Situation in der Ukraine können wir auf Grundlage des beschlossenen Haushalts 2022 nicht adäquat reagieren“, heißt es in dem Brief, mit dem sich AWO-Landesgeschäftsführerin Katja Glybowskaja an die Minister*innen Heike Werner, Dirk Adams, Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff und weitere Parlamentarier*innen wendet.

„Der Landeshaushalt für 2022 sieht Kürzungen für verschiedene Projekte der Integration, der Bildung und der Arbeitsmarktpolitik vor, z.B. die Programme Start Bildung und Arbeit für Thüringen, die Projektförderrichtlinie Integration und die Bildungsberatung“, führt Glybowskaja aus. Die AWO und weitere Anbieter sozialer Dienstleistungen brauchen diese Instrumente aber unbedingt, um den Menschen, die in Thüringen Schutz suchen, auch längerfristig Beratung, Betreuung und Unterstützung anbieten zu können. Auch eine unbürokratische und pragmatische Möglichkeit, ukrainische Kinder zeitnah in Thüringer Kindergärten zu betreuen, wünscht sich die AWO in dem Schreiben.

Deswegen bittet der AWO Landesverband alle Entscheidungsträger*innen, alles in ihrer Macht Stehende zu unternehmen, um die benötigten Programme und Projekte ausreichend zu finanzieren bzw. fortzusetzen. Der Brief endet mit einer dringlichen Bitte: „Nur so können wir so solidarisch helfen und handeln, wie es nötig ist. Bitte unterstützen Sie die AWO Thüringen und unsere Mitstreiter*innen aus der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege dabei.“

Zurück
AWO Thüringen wendet sich mit einem Brief an Landespolitiker*innen