Die AWO AJS gGmbH gibt die Trägerschaft der Erziehungs-, Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle in Hildburghausen zum Jahresende auf. Die entsprechende Vereinbarung mit dem Landkreis wurde fristgerecht zum 31. Dezember gekündigt.
Die Entscheidung fiel nach intensiven Verhandlungen, die bereits seit dem Sommer des vergangenen Jahres laufen. Ziel der AWO war eine langfristige weitere Zusammenarbeit. Der Landkreis will die Leistung jedoch bereits 2020 neu ausschreiben. Letztlich konnte man sich nicht auf eine zukünftige tragfähige Finanzierung der Beratungsstelle einigen.
Die AWO ist seit dem Jahr 1993 Träger der Erziehungs-, Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle in Hildburghausen. Derzeit betreut die Beratungsstelle 126 Familien, in denen 271 Kinder- und Jugendliche leben. Die AWO geht davon aus, dass die Beratungsstelle selbst auch über den 31. Dezember hinaus bestehen bleibt, da das Angebot eine Pflichtleistung des Landkreises ist.
In den kommenden Monaten wird die AWO deshalb mit dem Landkreis verhandeln, auch um den vier Mitarbeiterinnen eine angemessene berufliche Perspektive zu bieten. Alternativ prüft die AWO auch interne Stellenbesetzungen in anderen pädagogischen Bereichen.
