Erfurter Erklärung

Forderungspapier der AWO Thüringen: Solidarität und Daseinsvorsorge stärken – Vertrauen, Zusammenhalt und Demokratie in Krisenzeiten

Die AWO Thüringen hat die Erfurter Erklärung veröffentlicht. Das Positionspapier enthält Forderungen zur Entlastung der Bürger*innen und der sozialen Einrichtungen, die angesichts steigender Energie- und Lebensmittelpreise dringend notwendig sind. Beim Landesausschuss der AWO Thüringen am 5. November in Erfurt wurde die Erfurter Erklärung einstimmig von allen Gliederungen, korporativen Mitgliedern und dem Landesvorstand verabschiedet.

Angesichts der Krisen der vergangenen Woche und Monate – Krieg, Flüchtlingsbewegung, Kostensteigerungen bei Energie, Lebensmitteln, Dürresommer, Pandemie – fordert die AWO eine Politik des Zusammenhalts, schnelle politische Entscheidungen und entschlossenes Handeln der Entscheidungsträger*innen. Daneben macht die AWO Thüringen auch ganz konkrete Vorschläge, zum Beispiel hinsichtlich einer Energiepreisdeckelung, niedrigschwelligen Beratungsleistungen für alle Menschen und Förderungen für die Sozialwirtschaft. Auch die Punkte Nachhaltigkeit und die politische Entwicklung in Thüringen stehen im Fokus.

„Gemeinsam ist es unser Ziel, eine Vision für eine sozial gerechte, nachhaltige, demokratische und friedliche Zukunft zu entwickeln“, schließt das Papier. „In diesem Sinne werden wir auch zukünftig unseren Beitrag zu einer aktiven und starken Zivilgesellschaft leisten, Ehrenamt fördern und Gemeinwesen stärken. Dies ist unsere Verantwortung als Arbeiterwohlfahrt in Thüringen.“

Das ganze Papier sowie einen Überblick über die Kernforderungen gibt es hier. 

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